Sonntag, 30. September 2012

Feel the Herbst

Hier grünt es immer noch, dabei fühl ich mich total orange und würde darüber auch  endlich gerne posten ... 
Vom Erntedanktisch gibt es tatsächlich kein Bild, aber wenn Sonntags morgen um 9:30h hungrige Gäste einmarschieren und ich parallel mit Kaffee für alle, und zwar gleichzeitig, beschäftigt bin, hab ich keine Chance!!!
Keine Ahnung, wie ihr das hier so macht, aber ich hab echt nur vier Arme;-)) 
Soviele hätten die beiden hier für diesen Mini-Mammutbaum (ca.20m) auch gebraucht.
Mammutbaumrinde fühlt sich übrigens an, wie schlecht frisiertes Kamel und
zu fühlen gibts die in der Gruga in Essen.
Schnell noch ein bißchen Herbst gesammelt und die neue Macke vor die Linse gehalten:
"Hast du den fiesen Schnitt auch ganz bestimmt drauf?"
Euch allen einen guten Wochenstart
Grüßchen Sabine

Freitag, 28. September 2012

Präventivmaßnahme

  
Kinder und Jugendliche, die mindestens 7x in der Woche mit der Familie zusammen essen, haben auffallend bessere Schulnoten als die, die das nur 2x oder seltener tun. Außerdem weisen sie ein niedrigeres Drogenrisiko auf, leiden weniger an Essstörungen und besitzen eine deutlich bessere Allgemeinverfassung.
(Untersuchung der Kinderärztin Maria Eisenberg zitiert in: Joachim Bauer, Lob der Schule. Hamburg 2007, S. 99f.)

Habe ich heute in einem ganz wunderbaren Blog entdeckt, der mir aus der Seele spricht! Auch wenn der Filius trommelt, sehen wir nicht tatenlos dabei zu, wie er im Drogensumpf versinkt (s.Post von gestern)!
Morgen steht der Großeinkauf fürs Wochenende und einige gemütliche Tafelrunden an. 
Es wird endlich wieder orange auf unserem Tisch und ihr seit eingeladen!
Wir essen uns gemeinsam glücklich, ok?

Mittwoch, 26. September 2012

Tigermutter

Dieses Buch hatte ich in meinem Urlaubsköfferchen und weil es immer noch nachschwingt (nicht das Köfferchen!) und zumindest zum Nachdenken anregt, wenn man sein Kind bewußt beim älter werden begleitet (ich mag das Wort Er-zieh-ung nicht), möchte ich es gerne in die Diskussionsrunde werfen. Oder einfach nur weiter empfehlen. In Amerika ist Frau Chua für Ihre Methoden fast gesteinigt worden, so daß sich die Töchter für die Veröffentlichung des Taschenbuches gezwungen sahen ein Mutter schützendes Nachwort zu verfassen. 
Frau Chua stellt westliche Erziehungsmethoden und die damit verbundene Erfolglosigkeit (aus chinesischer Sicht) in Frage oder erklärt viel mehr, warum chinesische Musiker (wir reden hier nicht von Schlagzeugern, die sind per se Drogenabhängig) und Sportler oft überragende Leistungen bringen. Ich habe mich bei der Lektüre um Distanz, Neutralität und Verständnis bemüht. Auch habe ich die viel zitierte Ironie der Autorin berücksichtigt, aber unterm Strich wird bestätigt, was man schon ahnt: emotional bleiben die Tigerkinder komplett auf der Strecke, da diese Komponente in der chinesischen Erziehung nicht existiert. Eine Tigermutter verlangt von Ihren Kindern permanente Leistung( eine eins minus gilt bereits als schlechte Note), Disziplin und Fleiß, da diese nur gedrillt und bis an Ihre Grenzen ausgeschöpft, ein lebenswürdiges Dasein führen können. So fern eine westliche Schule besucht wird, findet Sozialisation nur dort statt, mehr Raum und Zeit steht dafür nicht zur Verfügung, auch nicht für Geburtstags- oder Übernachtungspartys, Computerspiele, Kinobesuche, Schultheateraufführungen oder sonstiges nutzloses Zeugs. An solchen Dingen nehmen Tigerkinder nicht teil und Sport wird nur mit absoluter Leistungsbereitschaft immer die/ der Beste zu sein, gestattet. Tigermütter sind ehrgeizig und fordern alles von und für Ihre Kinder. Nach der Lektüre bleibt man nachdenklich zurück; zum einen, weil beide gedrillten Töchter ihre Kinder, trotz viel eigenen Leids, im gleichen Stil erziehen wollen und zum anderen begreift man, wie Kinderliebe in China verstanden wird und das unsere Maßstäbe eher für Gleichgültigkeit sprechen.
Auch das Jubeln mit Belohnung bei kleinsten Fortschritten schon im Kindesalter, ist eine rein westliche Verhaltensweise. Krakeleien werden von Tigermüttern ignoriert, wenn die U3-jährigen doch dem Alphabet intelektuell schon gewachsen wären. Die eigentlich vorhandenen kindlichen Fähigkeiten werden durch übertriebene Lobhudeleien völlig unterschätzt und eher als Beleidigung empfunden. Nicht, das wir uns falsch verstehen: mir ist der Umgang einer Tigermutter mit ihren Kindern nicht individuell genug, aber ich gehe in dem Punkt, das Kinder alles mitbringen, wenn sie auf diese Welt kommen und Eltern zur Förderung gefordert sind, mit. Verbunden mit Spaß und Lebensfreude können wir unseren Kindern durchaus einiges zutrauen. Natürlich muß der Filius jetzt nicht täglich drei bis sechs Stunden Geige üben, aber 20 Minuten Schlagzeug kann man ihm durchaus abverlangen, auch wenn seine Kiffer Karriere damit quasi vorprogrammiert ist;-))

Grün gefilzt

GACKERDIGACK!!!!
Den mußte ich euch zeigen!!! Auch wenn ich damit mein selbst auferlegtes Blogverbot am Vormittag sabotiere;-))

Sonntag, 23. September 2012

Grüner Rasen

Die größte Herausforderung in unserem Agentur-Designerleben, besteht sicherlich darin, immer gleiche Themen  immer wieder neu zu übersetzen, ohne sich selbst dabei zu verlieren, sprich: man sollte auch als Fremdarbeiter immer versuchen, seinen Stil zu behalten. Für die "Starkicker" habe ich mich sehr an der 8-jährigen Zielgruppe, die bei uns wohnt und deren Vorlieben orientiert. Für die ist der Ball nämlich nicht einfach nur rund und so ein Spiel dauert schon lange keine schlichten 90 Minuten mehr und schon gar nicht  ist dieses Thema nur schwarz/ weiß mit grün (weder gestreift noch gepunktet;-).
Viel mehr findet Fußball in Arenen statt und die Spieler sind coole High-Tec Gladiatoren in trendigen Farbkombis! Dekoriert mit Sternchen aus Muttis Welt stand das Artwork für diese Produktreihe recht schnell und hat vor allem Spaß gemacht! Wie so oft, wenn man die gewohnten Pfade verläßt;-))
Hier das erste Muster des Freundebuchs. Die ganze Range erscheint hier und gibt es dann ab Januar im Handel!

Mittwoch, 19. September 2012

Grün gepunktet

Pasta mit Parmesan-Sauce und Erbsen; basierend auf ein Rezept aus der aktuellen "Lecker".Mit ein paar Tropfen Zitrone leicht variiert, ein echter Gaumemschmaus aus meiner berühmten schnell & easy Kochreihe. Und je lauter der Filius meckert, desto mehr Gemüse ist drin. Aus dem Alter ungeliebten Nahrungsmitteln lustige Namen zu geben, hier waren's mal Drachenköttel, ist er ja leider raus, aber siehe da: er hat die Platte trotzdem geputzt! Strike!

Dienstag, 18. September 2012

Grün gestreift

Hier wurde nix mit PS bearbeitet, das ist aktuell ein Blick ins Grüne. Wollt ich euch nicht vorenthalten. Ansonsten trägt der Herbst bei uns eher knallorange, 
dazu aber später mehr!

Mittwoch, 12. September 2012

12von12!

 An apple a day ... den Filius gezwungen Vitamine mitzunehmen und auch zu essen!
Einer Freundin zum Gefallen die Morgendämmerung ausgenutzt und den Leuchttisch reaktiviert.
Schnell zur Druckabnahme der letzten Motive unserer "Colours", die es im gut sortierten Buchhandel und hier zu kaufen gibt.
Freiheit und Gelegenheit für einen kurzen Blick auf die neue Kollektion von "Sauterelle" genutzt.
Mellow Yellow erstanden ...
... und danach an den neuen Produkten unserer Baby-Bio-Range von Oetinger weiter gearbeitet.
Delphine in Aquarien gepackt; Politisch zwar völlig unkorrekt, aber als kleine Geschenke für Taucher ausgesprochen dekorativ! Als Pfeffer/Salz-Streuer auf Reis für das Brautpaar und mit Schatzkiste für den kleinen Taufprüfling auf Muschelnudel. Hallo-hooo?!?: ich küss' mich selber;-))!
Endlich wieder kräftig genug für Sport! Hurra! Hingebracht und natürlich auch wieder abgeholt!
Beim Brautpaar Urlaubsbilder geguckt, lecker gegessen und vom Tellerchen kein Foto geschossen, da wir alle drei vom Aussterben bedroht waren. Kurz.
Um halb 10 völlig fertig mit Bettlektüre in den Kissen versunken. Geschafft ....

Dienstag, 11. September 2012

Bastelstunde

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Geburtstagswünsche der Sprößlinge. Zuerst freuen sie sich noch über nette Kleinigkeiten, dann starten die Geburtstagstaschen im heimatlichen Spielwarenladen, für sinnvolle größere Geschenke wird von der am nächsten dran Mami Geld eingesammelt, dicht gefolgt von elektronischen Gutscheinen, bis hin zu reinen Geldgeschenken. 
Einfach in den Umschlag gesteckt ist so ein Geschenk nahe dran am Eintrittsgeld. Ist nicht so meins, von daher sehe ich mich jedes Mal herausgefordert, mit dem was der Bastelschrank her gibt, fürchterlich kreativ zu werden! Endet meistens in einem absoluten Selbstläufer, da bei uns sonst nur digital geschnipselt und geklebt wird. Dabei - was gibt es schöneres als sich die Atemwege mit aromatischem Sprühkleber zu verstopfen?!? Hach .... Für den Freund, der für eine Tischtennisplatte spart, wird ein alter Minischläger beklebt und ganz wichtig bei Geldgeschenken: Süßigkeiten werden noch wichtiger verpackt! Und natürlich dem jeweiligen Motto angepaßt!
Mit Kaugummikugeln für den Tischtennisspieler ...
... und Brause-Ufos und Mikado-Laserschwerten für den Sternenkrieger, der sich sehnlichst ein neues Raumschiff wünscht.
 So ausgerüstet werden wir bei den lebenslangen Perfect-Mummy-Championships meistens Tagessieger*breitgrins*!
PS:To be continued. Die nächste Einladung steht heute an;-))

Montag, 10. September 2012

Seitdem es morgens wieder dunkel ist, kenn ich da keine Verwandten ... und ich steh überhaupt nur auf, weil ich mich theoretisch, nach Schulbeginn, wieder hinlegen  könnte. Wenn keiner guckt. Mach ich aber NIE. *Grmpf*.

Sonntag, 9. September 2012

Futtern wie bei Muttern

An warmen Sommertagen gabs früher bei uns gerne mal Stampfkartoffeln auf Salatbett, begleitet von irgendwas. Ein Rezept aus meiner allseits beliebten schnell und easy Reihe, die ich gerade erfunden habe, aber das Rezept stammt wirklich aus meinen Kindertagen. Wahrscheinlich kommt diese Kombi noch aus späten Kriegstagen. Wichtig dabei wäre, das man die Stampfkartoffeln mit dem Salatdressing mischt. Hmmmm, lecker! Dazu wirft man auf den Grill, wozu man gerade Lust hat, sprich was der Kühlschrank her gibt. Bei uns sind es aktuell Chickenwings und siehe da: die komplette Nachbarsbrut zeiht die  Kreise bereits enger, da haben wir den Salat;-))!
PS: Habe beim Rezept die Cornichons vergessen! In kleinen Scheiben kommen die noch in den Salat.

Samstag, 8. September 2012

Alles klar?!?

DIESE Frage, die wochenlang irgendeine Medikation zur Folge hatte, nervt den Filius inzwischen total ... ich weiß, das ich ihn so langsam wieder loslassen muß, aber es gibt auch heute noch Situationen, in denen eine Mami fragen darf! SO! Desweg bin ich noch lange keine Glucke! DoppelSO;-))! 
Kommt gut behütet durch ein sonniges Wochenende!
Dieses Bild ist auf dem Markt in Arta entstanden. Oder war es Santini?!

Donnerstag, 6. September 2012

Abgetaucht?

Inzwischen ist unser Finca-Urkaub seit drei Wochen Geschichte ... und heute kommen wir endlich mal dazu, alles Erlebte Revue passieren zu lassen, in Erinnerungen zu schwelgen und uns Bilder anzuschauen - die besten Bilder gibts eh im Herzen! Die kleine spanische Sängerin, mit dem leichten Sehfehler, im Ohr und Rosaro con Ice im Glas. Als die Abreise kurz bevor stand (drei Wochen lang waren wir wirklich derart out of space, das ich am ersten Tag in meiner heimatlichen Küche tatsächlich den Tee gesucht habe) und die Koffer gepackt werden mussten, hat mich ein peinlicher Heulflash nach dem anderen ereilt. Und soll ich euch was sagen? Ich lese nicht im Kaffeesatz und bin keine Mentalistin, aber irgenwann hab ich's geahnt und begriffen: diese Tränenfontänen haben nichts mit unserer Abreise und Wehmut zu tun. Oder damit, das ich Koffer packen echt doof finde. Irgendwas wird passieren ... Da selbst Katastrophen im Job bei mir nicht derartige Emotionen  hervorrufen und ich irgendwann ernsthaft darüber nachgedacht habe, was mich denn generell total strecken würde, fiel mir nur eins ein: wenn dem Filius was passieren würde! Derartige Vorahnungen hatte ich schon häufiger in meinem Leben; meistens kann ich sie nicht konkret einordnen, so daß manches erst später einen Sinn ergibt. Traurige Tatsache ist aber, das der Filius nach drei Tagen zuhause ernsthaft krank wurde, wir mit ihm zehn Tage lang im Krankenhaus waren und ich die Nächte rauchend auf dem Klinikbalkon verbracht habe. Seitdem finden wir ganz langsam wieder zurück in den Alltag. Es gab bisher nicht sooo viele Situationen, in denen mein Leben von Ängsten bestimmt wurde ... aber diese letzten Wochen gehören mit Sicherheit dazu... Inzwischen geht Juli wieder zur Schule, die Agentur ist fürchterlich kreativ und so laaangsam kehrt Normalität ein; zwar unterbrochen von der einen oder anderen medizinischen Untersuchung, aber für Freizeit nach irgendwann Feierabend ist endlich wieder Zeit! Wir gucken absolut nach vorne und ich bin generell der festen Überzeugung, nicht jeden Pups analysieren zu müssen. Von daher stürze ich mich in viele neue und tolle Projekte und habe auch hier, in und mit diesem Blog, noch einiges vor! Ich hoffe, irgendjemand liest hier überhaupt noch mit oder schaut zumindest sporadisch mal rein, pustet die wehenden Strohballen zur Seite und entfernt Staubwolken und Spinnweben! Es geht frisch weiter, versprochen! Bringt Appetit mit, hämmert rhythmisch mit dem Besteck und fühlt euch wohl!